Tourenberichte 2023

Riffelberg LVS Übungen

Organisation/Leitung: Urs Lauber

Bericht: Ingrid Zumtaugwald

Wie die letzten Jahre üblich, treffen wir uns im Januar auf dem Riffel zur LVS-Übung und starten nach der Begrüssung und dem fröhlichen Wiedersehen mit dem Theorieteil im Self – in der Wärme arbeitet ds Hirni vielleicht besser. Urs erklärt an beiden Tagen:

  • Allgemeines zum SAC
  • Kurze Lawinenkunde

Samstag, 7. Januar 2023

Gruppe 1

Urs Lauber

Silvia Burgener

Gaby Perren

Susanne Seibold

Gruppe 2

Edy Biner

Utaka Ischi

Florian Meuter

Gruppe 3

Michel Petrig

Bruno Bächler

Lukas Merz


Allgemeines zum SAC

  • An- und Abmeldung, Pünktlichkeit und allgemeines Verhalten in der Gruppe
  • Verhalten auf den SAC-Touren:
    • Kurzinformation betreffend den Haftungsverhältnissen der Tourenleiter
    • Anordnung- und Befolgungspflicht der SAC-Teilnehmer (z.B. wenn 20m Abstand zwischen den Teilnehmern befohlen wird, sind diese nicht auf 5m zu reduzieren!)
    • Skitouren-Ausrüstung (vgl. Foto)
    • LVS-Gerät: Batterien anfangs Sommer entfernen, im Winter neue einsetzen. Auf der Tour das Handy mind. 20cm, besser 40cm entfernt tragen (ebenso anderes Metall)
  • Kommunikation mit den Medien ist dem SAC-Vorstand zu überlassen; bei Unfällen keine Fotos auf social media posten

Sonntag, 8. Januar 2023

Gruppe 1                       

Tourenleiter: Urs Lauber

Teilnehmer: Jasmin Kaufmann, Regula Detta, Adrian Craciun, Hansruedi Kaufmann

Gruppe 2

Tourenleiter: Kari Schmidhalter

Teilnehmer: Annette Steger, Martina Walder, Ingrid Zumtaugwald, Bernhard Walder


Kurze Lawinenkunde

  • Vor jeder Tour das Lawinenbulletin kontaktieren
  • Wir kennen die 5 Lawinen-Gefahrenstufen (SAC-Touren werden i.d.R. nur bei Stufe 1 und 2 durchgeführt):

  • Sich über Hanglagen und lokale Gegebenheiten informieren
  • Hangneigung – die meisten Lawinenunfälle geschehen in Hängen, die steiler sind als 30°. Später im Kurs werden wir die Hangneigungen «schätzen» - Urs führt immer ein entsprechendes Messgerät mit und wird uns «kontrollieren»
  • Vorgehen bei einem Lawinenniedergang, bei dem Tourenkollegen verschüttet werden:
  1. Alarmieren der Rettungskräfte (über App/Tel.) und gleichzeitiges Beobachten (Verschwinde-Punkt sowie die Fliessrichtung der Lawine). Wir wissen: In den ersten 15 Minuten sind die Überlebenschancen intakt, danach sinken diese rapide – bis die Rettungskräfte auf Platz sind, dauert es.
  2. Einen Chef bestimmen (hat das Platzkommando) und auf eigene Sicherheit achten.
  3. Suche mit dem LVS sofort beginnen – alle «nicht-suchenden» LVS-Geräte abschalten.
  4. Sonde und Schaufel werden von «Nicht-Suchenden» zusammengestellt.
  5. Ist die LVS-Suche abgeschlossen, die LVS-Geräte wieder auf Senden stellen.
  6. Stets eigene Sicherheit im Auge behalten!

 

Urs erwähnt ausdrücklich, dass dies nur eine kleine Schnellbleiche ist und wir unbedingt den Lawinenkurs vom 13./14. Januar besuchen sollen.

 

Nach dieser interessanten Einführung geht’s zum praktischen Übungsteil. Wir montieren die Felle, testen die LVS-Geräte und laufen hoch Richtung Riffelsee. Natürlich hält Urs bei einem «Stutz» und will von uns die Neigung der Stelle wissen – nicht ganz einfach. Am Übungsplatz angekommen, teilen wir uns in zwei Gruppen und suchen nun die von Kari und Urs versteckten Barryvox. Na ja, es ist wohl die geringe Schneemenge, die uns das Suchen sehr erleichtert und dieses Jahr das Schaufeln überflüssig macht. Im Anschluss an den praktischen Teil folgt das Dessert - ein aussergewöhnliches oder gewöhnungsbedürftiges, jedenfalls ein äusserst spannendes «Ausser-SAC-Nachmittagsprogramm». Der Abschluss des Tages erfolgt dort, wo dieser begonnen hat – der schwarze Kaffee wurde durch diverse helle Getränke ersetzt und der Theorie-Teil durch …