Tourenberichte 2022

Cabane d`Ar Pitetta (3 Kategorien-Wanderung)

Mittwoch, 27. Juli 2022


Tourenleitung: Edi Biner

Teilnehmende: Anja Bumann, Annette Steger, Ingrid Zumtaugwald, PriskaThalmann, Silvia Burgener, Bernadette Burgener, Urs Lauber 

Bericht: Ingrid Zumtaugwald

Fotos: alle



Gut gelaunt starteten wir beim Parkplatz hinter Zinal und liefen rund 30 Min. der «Strasse» entlang zur Brücke. Dort (1’730 m.ü.M) entschied sich Edi kurzerhand für den Aufstieg über den schattigen Pas du Chasseur (T4) statt des sonnigen Wanderweges (T3).

 

Unter uns die tosende Navisence stiegen wir durch den dichten, kühlen Wald, kletterten einen Teil durch das Felsband – Hut ab vor Urs, der die Stellen mühelos einarmig meisterte - und erreichten rasch die Krete auf 2’154 m.ü.M, die uns eine erste Rundsicht auf die imposante Bergwelt bot. «Vor» uns der Besso und im Süden Zinalgletscher mit der markanten Pointe de Zinal, Dent Blanche, Grand Cornier und Pigné de la Lé.

 

Nach einer kurzen Pause liefen wir nun auf dem Wanderweg T3 am Lac d’Arpitettaz vorbei und erblickten schon bald das Ziel unserer Wanderung - die Hütte Arpitettaz auf 2'786 m.ü.M - die wir hungrig und durstig zur Mittagszeit erreichten.

 

Bereits während des Aufstiegs konnten wir uns kaum an der «anderen Seite unserer Berge» sattsehen, so anders, so ungewohnt, so imposant. Nun genossen wir auf der Terrasse der Hütte mit einem feinen Getränk die herrliche Sicht «auf die andere Seite*» während wir auf das Essen warteten. Tripadvisor: Hejer scho besser und teifer scho schlächter gässe - satt wurden wir alle und der Genepy ischt annersch gsi, aber äu güet.

 

Gegen 14.00h nahmen wir den Abstieg in Angriff und gelangten schon bald zur Schafsherde (800 Stück) samt nicht-bellenden Hütehunden und Hirtin mit Funk, die uns durch die Herde führte. Merci. Beim Lac d’Arpitettaz hielten wir für eine Trinkpause während Annette und Anja die Füsse im See badeten. Wir liefen weiter, liessen den Pas du Chasseur rechts liegen, folgten dem gemütlichen Wanderweg weiter und überquerten die Bäche Torrent de l’Arpitettaz und die «obere» Navisence. Der Rest der Wanderung liefen wir auf der «Strasse» (T2/T1) und genossen schlussendlich im Restaurant Tsoucdanna is feins Glace – Merci Bernadette und die Herren das wohlverdiente, kühle Hopfentee. 

 

Merci Edi für die abwechslungsreiche Tour im Anniviers und Du deinen Vorsatz – nie mehr T4 – gebrochen hast.  

 

*die andere Seite von links: Grand Gendarme, Weisshorn, Schaligrat, Schalijoch, Schalihorn, Nordspitze des Moming (Kleinmoming?), Südkrete des Moming (Grossmoming?), Zinalrothorn