Tourenberichte 2022

Lagginhorn 4'010m

Samstag & Sonntag, 20./21. August 2022


Leitung: Katharina Kuster 

  • Seilschaft 1: Katharina Kuster, Marina Chuklaykina, Ruedi Signer
  • Seilschaft 2: Andrea Kuster, Florian Brantschen
  • Seilschaft 3: Andrea Soltermann, Janine Biner, Nadine Rüdisühli

Nachdem es ein paar Tage vor der Tour in den Höhen noch geschneit hat und die Wetter- und Verhältnislage zuerst noch etwas unsicher war, konnte unsere Lagginhorn Hochtour zur Freude aller TeilnehmerInnen wie geplant durchgeführt werden. Treffpunkt war am Samstag, 20. August 2022 um 16.15 Uhr bei den Bergbahnen in Saas Grund (Achtung: Es gibt immer eine Tal- und Bergstation, an welcher sich Teilnehmer befinden können 😉). Um einige Höhenmeter einzusparen, ging es mit der Gondelbahn bis Kreuzboden und von da zu Fuss in einer guten halben Stunde in die Weissmieshütte. Die Sonne schien und die Temperaturen waren angenehm (zumindest für die Mehrheit der TeilnehmerInnen). Es reichte noch für ein kühles Getränk auf der Sonnenterrasse bevor um 18.30 Uhr die hungrigen Mägen mit Suppe, Kartoffelstock, Bohnen, Fleisch und Dessert gefüttert wurden. Das Essen und die Stimmung waren gut und um 22 Uhr legten sich auch die letzten in den kalten Massenschlag.

 

Am Sonntag war um ca. 4.30 Uhr Tagwache und nach dem Frühstück ging es gestärkt um 05.25 Uhr im Dunkeln mit der Stirnlampe los. Der Sternenhimmel verriet einen wolkenlosen Tag. Nach einigen Metern auf dem Wanderweg ging es schon relativ bald knackig bergauf. Dafür wurden wir mit einer wunderschönen Morgenstimmung belohnt. Der Ausblick auf das Nebelmeer über Saas Fee und die von der Sonne beleuchtete Bergkette Alphubel, Täschhorn, Dom und Nadelhorn war atemberaubend und es hat sich einmal mehr gezeigt, warum es sich lohnt früh aufzustehen. Über die Normalroute (Westgrat, 1280hm) gelangten wir in drei Seilschaften mit einigen kurzen Trink- und Esspausen und leichten Kletterstellen in etwa 4 Stunden auf den Gipfel des Lagginhorns. Da der Gipfel noch schneebedeckt und dementsprechend etwas rutschig war, montierten wir am oberen Westgrat die Steigeisen. Da praktisch die gesamte Tour im Schatten erfolgte, war es vor allem oben im Gipfelhang auch noch entsprechend frisch. Den engen Gipfel teilten wir uns mit anderen Gruppen, aber es reichte für ein Gipfelselfie und ein paar Fotos vom wunderbaren Panorama (verzuckerte Berge und Lago Maggiore). Die kurze Mittagspause machten wir dann etwas unterhalb des Gipfels in der Sonne. Der Abstieg erfolgte auf der Aufstiegsroute und erforderte nochmals höchste Konzentration.

 

Am Mittag waren wir wieder zurück in der Weissmieshütte und stiessen mit einem Bier auf die gelungene Tour an.

 

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Katharina für die tolle Organisation und Führung!

 

Fotos: alle

Bericht: Nadine


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