Tourenberichte 2022

Kletterweekend Wiwanni

02. - 04. September 2022


Leitung: Claudine Zibung

 

Teilnehmer: Truffer Annika, Aufdenblatten Robert, Meuter Florian, Ilschii Utako, 

 Tourenbericht Kletterweekend Wiwanni

 

TL: Claudine, Bericht: Alle, Fotos: Alle

 

FREITAG (Annika)

Wie so oft traf sich eine bunt gemischte Gruppe vom SAC Zermatt zu einem langen Wochenende in den Walliser Bergen. Ihr Ziel an jenem Freitag? Die Wiwannihütte. Ihr Vorhaben? Klettern und von der erfahrenen Tourenleiterin Claudine lernen. Mit Sack und Pack gings vom Fuxtritt hoch zur Hütte und von dort ab in den «unteren Klettergarten». Nach einer Stärkung und dem Repetieren bzw. Erlernen der Grundlagen rief der Felsen. Und weil klettern am trockenen Gestein langweilig wäre, zog hin und wieder ein kurzer Schauer vorbei. Doch das konnte die Motivation und die gute Laune der vierköpfigen Truppe nicht stoppen. Es war dann der Hunger, der sie gegen 17 Uhr fürs Abendessen zurück zur Hütte lockte, wo auch der fünfte im Bunde dazustiess. Satt, müde und mit Vorfreude auf den nächsten Tag fiel der Gang ins Bett allen leicht. 

 

SAMSTAG (Utako & Florian)

Wenn ein 10er Schlafraum nicht voll belegt ist lässt es sich sogar recht passabel schlafen. Die "Morgentoilette" war aber mit ein paar Tropfen Wasser recht spärlich. Die Wetteraussichten erlaubten uns ein etwas ungewöhnliches Frühstück auf der Berghütte um 7:30h. Mit Fantasie und Improvisation hatten wir bald in der Hütte einen Umlenker gebaut und konnten unter bester Anleitung das "Fädeln" üben. Die weitere Vorhersage mit Regen am Vormittag liess uns noch ein bisschen Freizeit zum Erkunden der wirklich schönen Umgebung der Wiwannihütte. Es gab sogar eine Horde Alpenschneehühner zu beobachten.

Zum Mittag konnten wir dann in den «oberen Klettergarten» verschieben und nach einem kleinen Snack stiegen wir auch schon in die Routen. Jetzt wurde das am Morgen Erlernte am Felsen umgesetzt. Fachkundig unterstützte Claudine bei allen Fragen.

Nach erfolgreicher Kletterei kehrten wir zur Hütte zurück die sich im Vergleich zum Freitagabend deutlich gefüllt hatte.

Das Abendessen war wieder sehr fein, der Regen vom Vormittag hatte aber leider nicht gereicht um die Speicher zu füllen sodass auch Samstagabend nur die nötigsten Körperteile mit Wasser benetzt werden konnten.

Die Abendstunden verbrachten wir mit einem nicht enden wollenden UNO Spiel, dass aus bestimmt 200 Karten bestand. Alle Farben waren vorhanden, nur die grünen Karten waren irgendwie immer im falschen Stapel. Oder waren sie entfernt worden? Keiner wusste es. Mischen brachte nicht den gewünschten Erfolg und die grünen Karten wurden zum heimlichen Favoriten des Abends. Selbstverständlich nahm der Gewinner wieder 5 Karten auf um wieder ins Spiel einzusteigen. Irgendwann wollten aber auch die Hüttenwartinnen ins Bett. Damit mussten auch wir unsere Schlafstätte aufsuchen. Ein super Tag in den Bergen ging erfolgreich zu Ende. Vielen Dank.

 

SONNTAG (Robert)

Nach besagter, unendlicher UNO-Party – fast hätten sie uns am Samstagabend rausgeschmissen – hatten wir am Sonntag zum Schluss ganz schönes Wetter zum Klettern. Utako und Florian haben den Vorstieg, sowie das Fädeln am Stand unter der kompetenten und sehr geduldigen Leitung von Claudine weiter geübt.

Annika und Robert haben die 5as, sowie eine 5c gekonnt geklettert. Annika im Vorstieg.

Von der Stimmung her sah es aus, als würde es allen grossen Spass machen. Am liebsten hätten wir aufgrund der guten Leitung von Claudine noch eine Nacht angehängt aber es ruft der Alltag von uns allen. Ein grosses Lob und Dankeschön an Claudine, die das Kletterwochenende unter nicht sehr einfacher Witterung souverän geplant hat und stets freundlich und ruhig war.

 

Dankeschön (Claudine)

Normalerweise haben ja die Teilnehmenden die Ehre, den Bericht zu schreiben 😊 Ich möchte die Gelegenheit aber nutzen und meinen Dank aussprechen. Einerseits den fleissigen Kletterern vom Kletterwochenende. Danke, für euer Vertrauen und dass ihr so flexibel wart. Es war mir eine Freude, mit euch zu klettern! Auch der Wiwannihütte gilt ein grosses Merci für die Gastfreundschaft und den meeega feinen Früchtekuchen. Und zuletzt auch dem SAC Zermatt. Wie eingangs beschrieben kommt oftmals ein bunt gemischter Haufen zusammen, wenn wir auf Tour gehen. Das macht das Tourengehen umso spannender. Merci an alle für einen tollen Bergsommer – auch wenn die Verhältnisse nicht immer einfach waren!


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