Tourenberichte 2022

Theodulhorn 3'468m / Furgghorn 3'450m

Donnerstag, 01. September 2022


Leitung: Urs Lauber

Teilnehmende: Silvia Burgener, Regula Detta, Anja Arnold, Florian Teske, René Kläy, Kari Schmidhalter, Michel Petrig


Am Morge um 8i blättere ich erstmal 36 Fränkli für die Seilbahnfahrt hin (-1). Was hier verkauft wird ist allerdings nicht nur eine Fahrt - es ist ein Erlebnis (+1). Dank der für unsere 8er-Gruppe perfekten 8er-Gondel wird diese schöne Kurztour schliesslich erst möglich (+1). Durchaus fair wie ich finde und schlürfe am Double Zero Kaffee, den ich kurz vorher zum halben Wucherpreis ergattert habe (+1). Nun kanns am vertrockneten Steg (-1) losgehen.

Dieser war wohl nicht immer trocken, wie Urs uns anhand eines Fotos von 1970 illustriert. Unsere heutige Aufstiegsroute hat sich inzwischen doch ein wenig verändert. 

Ein Leichtsteigeisen oder Grödel (+1) helfen beim Vorwärtskommen auf dem blanken Gletscher bedeutend. Auch die Teilnehmenden des Monterosa Sky Marathon, welche parallel mit vergleichbarer Geschwindigkeit sich hocharbeiten, sind damit ausgerüstet. 


Das wird sogleich mit reichlich Genepi im Rifugio del Teodulo gefeiert (+/-0). Danach geht's an den nicht allzu langen Aufstieg zum "Corno del Teodulo 3'468m" mit kurzen anregenden Kraxelstellen (+1). Jep, das Gruppenfoto auf dem Theodulhorn und die Rundsicht sind auf jeden Fall einen Zusatzpunkt wert (+1). 

Ich bin hocherfreut, dass die Mannschaft nach dem Abstieg vom Theodulhorn noch den Aufstieg auf die "Cima del Breuil 3'450m" in Angriff nimmt (+1), wo schon alsbald Genepi rumgereicht wird (+/-0), in netten Plastikgläsern, welche in einer Original-weissen Box mitgebracht wurden. Doch, die Box ist weisser als der Gletscher (+1).

Mit der A-Technik könnte man hier oben übrigens einen richtigen Felsen zum Rollen bringen. Wer mehr darüber erfahren möchte, der wende sich bitte direkt an den Tourenleiter, danke (0). 

Die Aussicht, ja, die ist ganz wunderbar, die hat's hier einfach in sich, lässt den Blick in die Ferne schweifen (+1). 

Nach der ausgiebigen Gipfelpause auf dem Furgghorn bleibt uns noch der spassige Gletscherabstieg zurück zum Ausgangsort (+1). Nun kommen wir zur Schlussabrechnung. Emotional fühlt sich der Tag als gelungen an, aber das will schliesslich rational überprüft werden. Zuvor gibt's aber noch für die flotte Tourenleitung und das charmante Team +2 was zu sage und schreibe +10 insgesamt führt. So cool! Merci!

 

Fotos: Urs, Michel, René

Bericht: René