Tourenberichte 2021

Stockalperweg und Simplongebiet

17. - 19. Juli 2021

Tourenleitung: Priska Thalmann

Teilnehmende: Elisabeth Biner, Alfons Biner, Philippe Barman, Sandra Gabathuler, Berthy Julen, Klaus Julen, Renate Juche, Annette Steger, Annette Ovink, Karin Viotti

Bericht: Berthy und Klaus

Fotos: Alle


Etappe 1

Eine Gruppe von 11 SAC Mitgliedern traf sich um halb acht am Bahnhof. Alfons und Elisabeth nahmen unser Gepäck in Empfang und brachten es mit ihrem Auto auf den Simplonpass. Die restlichen neun Teilnehmer fuhren mit der MGB nach Brig.

Um etwa neun Uhr nahmen wir unter der kundigen Führung von Priska den ersten Teil des Stockalperweges unter die Füsse. Vorbei am Schloss des grossen Stockalpers ging es über Lingwurm und Ried-Brig auf dem sehr gut angelegten Saumweg hoch über der Saltinaschlucht bis nach Schallberg. Von hier führte der Weg rund 200 Meter hinunter nach Grund. Nach der Mittagspause stand uns das wohl strengste Stück bevor, immer bergan dem Tafernabach entlang. Wir erreichten schliesslich das zerfallene, sagenumwobene Wirtshaus „zer Taferna“. Der letzte Anstieg durch Schatten spendende Lärchenwälder führte uns zur Simplonpasshöhe. Im Hospiz verbrachten wir die erste Nacht.

 

Etappe 2

Das Ziel des zweiten Tages waren die Sirwoltuseen. Über offenes Gelände ging es immer ansteigend nach Bistinu und weiter zum Bistinupass. Hier drehte der nun vorwiegend flache Weg nach Süden, hoch über dem Nanztal. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir den Sirwoltusattel, mit 2620 m der höchste Punkt der ganzen Wanderung. Nun hiess es den steilen Abstieg unter die Füsse nehmen, zuerst zu den Sirwoltuseen, dann weiter über den Wysse Bode nach Chluismatte. Nach der Überquerung des Chrummbaches gelangten wir wieder auf den Stockalperweg, der uns über die Weiler Maschihuis und Egga nach Simplon Dorf führte, wo wir im geschichtsträchtigen Hotel Post nächtigten.

Etappe 3

Am dritten und letzten Tag war der letzte Teil des Stockalperweges in Richtung Schweizer Grenze auf dem Programm, zuerst hinunter ins Gabi, über die Laggina, und dann ansteigend über den Feerberg bis nach Furggu. Es folgte der teilweise recht steile Abstieg ins Zwischbergental. Im Talgrund folgten wir dem „Grossu Wasser“ bis nach Gondo. Da wegen Holzarbeiten der Abschnitt des Weges auf der rechten Talseite gesperrt war, mussten wir kurz nach dem Sera Stausee und bis Hof die geteerte Autostrasse benutzen. In Gondo angekommen gönnten sich die meisten von uns ein kühles Bierchen und bestiegen anschliessend das Postauto nach Brig. Die MGB brachte alle wohlbehalten zurück nach Zermatt.

Ein grosses Dankeschön an Alfons und Elisabeth für den Gepäcktransport und an Priska für die tadellose Führung.