Tourenberichte 2018

Klettersteig Aletsch

16. September 2018

  • Tourenleiter: Andrea Soltermann
  • Teilnehmende: Rita Perren, Beatrice Heynen, Sarah Deriaz, Sarah Rigert, Monika Amacker, Andrea Furrer, Edi Biner
  • Bericht: Edi Biner

Um 07:45 Uhr trafen Rita, Sarah D. und ich uns im Spiss. Rita fuhr bis Gamsen, wo Beatrice zustieg. Zügig ging es dann weiter nach Blatten, wo bei einer Kaffeepause im Restaurant, um 9 Uhr unsere Tourenleiterin Andrea mit Sarah R., Monika und Andrea F. zu uns traf.

 

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir mit 2 Autos los, Richtung Gebidum Stausee. Nach kurzem Besuch einer, uns bisher unbekannten Deponie, erreichten wir schliesslich den Parkplatz beim Anfang des Klettersteiges. Der Himmel war bedeckt und so hofften wir, dass wir dem Regen dennoch entgehen können. Andrea testete kurz, ob wir alle unsere „Gstältli“, Klettersteigsets und Helme richtig montiert haben, dann legten wir los.

 

Taleinwärts, in stetem Auf und Ab, immer dem See entlang, mit eisernen Griffen und Tritten, klickten wir uns am Seil weiter. Dazwischen führten auch kurze Fusswege weiter. An einem lauschigen Plätzchen machten wir eine Trinkpause, während einige Tropfen vom Himmel fielen. Dennoch erreichten wir trocken, etwas später die Hängebrücke zuhinterst an See. Nur 3 Personen dürfen gleichzeitig über die Brücke laufen. Wir gelangten aber alle problemlos ans andere Ufer.

 

Entgegen unserer Vermutung, sollte diese Uferseite den weitaus interessanteren Teil des Klettersteigs bieten.

Nach einem kurzen Wegstück war eine senkrechte Wand zu bewältigen. Danach folgten viele ausgesetzte Stellen, direkt über dem Wasser, jeweils mit toller Aussicht, dazwischen auch erholsame Wegstücke. Ein wackliges Seil und ebenso wacklige Baumstämme mussten überquert werden. Fast am Schluss kamen wir zu einer kurzen Tyrollienne, welche wir jedoch, mangels entsprechender Ausrüstung, umgingen.

 

Meines Erachtens lohnt es sich fast nicht, für dieses kurze Gleiten, extra Seil und Bremse mitzunehmen. Nach etwa 3 Stunden, einige Treppenstufen runter, Überquerung der Staumauer und viele Treppenstufen hoch, erreichten wir wieder unsere Autos, wo wir unser verdientes Picknick einnahmen. Den Abschiedstrunk genehmigten wir uns wieder im Restaurant in Blatten. Kaum drinnen, fing es richtig an zu „schiffen“. Wir hatten Glück!

 

Herzlichen Dank Andrea für die schöne und abwechslungsreiche Tour und an alle Teilnehmerinnen für die nette Gesellschaft! Auf ein andermal!