Leitung: Karin Viotti Beck
Teilnehmende: Regula Detta, Erika Ritz, Judith Schwerzmann, Susanne Zumtaugwald
Fotos: Alle
Bericht: Judith Schwerzmann
Vorgesehen war das Signalhorn, weil es auf dieser Höhe bereits geschneit hat, hat Karin die Tour aufs Illhorn vorgeschlagen. Und so sind wir zu fünft mit dem Zug und Postauto ins Val d’Anniviers nach Chandolin gefahren.
Die Wolken wurden immer weniger und wir konnten unsere Kafipause auf der Terrasse der Illhornhütte bei warmen Temperaturen und Sonnenschein geniessen. Danach ging es zum Pas de l’Illsee, wo uns ein kalter Wind und Nebel entgegen kam, und weiter hoch zum Gipfel. Die tolle Aussicht auf die Viertausender war uns jedoch nicht gegönnt, Karin erklärte uns was wir sehen würden. (Foto von Rekotour 25.9.24) Richtung Illgraben lichtete sich der Nebel und die Sonne blickte durch. So haben wir unsere Mittagspause trotzdem genossen.
Gestärkt ging es wieder runter zum Pas de l’Illsee und weiter zum Stausee. Kurz vor dem See fing es an zu schneien(?), nein es war doch nur Graupel, auf jeden Fall wurde es nass und kalt. Zum Parilet sind wir wortlos im Regen und Nebel aufgestiegen. Nachdem wir unseren inzwischen nassen Rucksäcken doch noch den Regenschutz überzogen, hörte der Regen umgehend auf. Bald erreichten wir die obere Märetschialp mit den Seen, einfach nur schön. Der Abstieg führte uns zur unteren Märetschialp, der Wegweiser Oberems gab uns das Gefühl, dass es nicht mehr weit sein konnte. Der Meretschipfad erwies sich jedoch, von mir und Karin erwartet, als der anspruchsvollste Abschnitt, steil, nass und abschüssig. Kurz vor Oberems setzte auch der Regen wieder ein. Zum Abschluss kehrten wir auf einen wohlverdienten Drink im Restaurant Emshorn ein.
Ja das Wetter, wir hatten eine Vierjahreszeiten Wanderung hinter uns, zuerst Sonne und Wärme wie der Sommer, Nebel und Wind wie im Herbst, Kälte und beinahe Schnee, wie im Winter und wechselhaftes Wetter wie im April/Frühling.
Trotzdem war es eine schöne Tour mit einer tollen Gruppe, danke Karin für die Organisation.